Für Dr. Davud Faghih-Zadeh von Hausärzte MKK steht fest: Es gibt keinen schöneren Job als den des Allgemeinmediziners.
Der Alltag eines Allgemeinmediziners könnte abwechslungsreicher nicht sein: Rund 50 Patientinnen und Patienten versorgt Dr. Davud Faghih-Zadeh, Arzt in der überörtlichen Gemeinschaftspraxis Hausärzte MKK, im Schnitt an einem Tag. Diese Anzahl gilt für jeden Mediziner und jede Medizinerin aus dem Hausärzte-MKK-Team. Dabei ist kein Fall wie der andere: „Das macht den Beruf für mich so spannend“, verrät Faghih-Zadeh. Für ihn steht fest: Es gibt keinen schöneren Job auf dieser Erde.
Montagmorgen, acht Uhr: Die Hausärzte-MKK-Praxis in Schlüchtern öffnet. Für Davud Faghih-Zadeh und sein Team hat der Arbeitstag schon längst begonnen: „Morgens besprechen wir mit der gesamten Belegschaft den Tagesablauf“, erzählt er. Wer ist da, wer hat Urlaub? Welchen Herausforderungen müssen sich die Mitarbeitenden stellen? All das sind Fragen, die geklärt werden müssen, bevor die Patientinnen und Patienten eintreffen. Und das sind über den Tag verteilt einige: Etwa 50 Menschen behandelt jeder Arzt und jede Ärztin aus dem Hausärzte-MKK-Team täglich. „Und für jeden einzelnen nehmen wir uns die Zeit, die er oder sie benötigt. Das Wohl der Patienten ist für uns das Wichtigste“, sagt der Allgemeinmediziner.
Insgesamt betreut die überörtliche Gemeinschaftspraxis an ihren Standorten in Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster, Langenselbold und Schöneck etwa 14.000 Patienten. Die Hälfte davon hat chronische Erkrankungen und nimmt dauerhaft Medikamente. „Die Menschen kommen mit den unterschiedlichsten Beschwerden zu uns. Unser Job ist es, eine Diagnose zu stellen und eine schnelle Heilung herbeizuführen“, sagt Davud Faghih-Zadeh. Die Beschwerden reichen von Erkältungen oder kleineren Schürfwunden über Herzkreislaufprobleme und Atemwegsbeschwerden bis zu orthopädischen Leiden. Auch bei psychischen Erkrankungen unterstützt das Team von Hausärzte MKK.
Noch abwechslungsreicher wird der Arbeitsalltag durch die vielen Hausbesuche der Pflegepatienten. „Ich hatte bisher noch keinen einzigen langweiligen Arbeitstag. Egal ob kleinere Blessuren oder komplexe Erkrankungen, es ist immer was los“, sagt Davud Faghih-Zadeh. Gleichzeitig ist er demütig: „Auch in schwierigen Zeiten nicht den Optimismus zu verlieren, gehört zu den großen Stärken eines Allgemeinmediziners. Dass wir Tag für Tag für unsere Patienten Lösungen finden, zeigt, dass wir viel bewegen.“
Und an welche Geschichte aus seinem Berufsalltag erinnert sich Davud Faghih-Zadeh besonders gern zurück? „Es gab da einen 85-jährigen Patienten aus meiner Zeit als Arzt auf einem Kreuzfahrtschiff. Er hatte eine Platzwunde am Kopf“, sagt er. Wie sich herausstellte, hatte er sich diese zugezogen, als er aus einem Krankenhaus floh. Er wollte mit der Liebe seines Lebens, die er nach 60 Jahren wiedergefunden hatte, rechtzeitig das Schiff, auf dem Davud Faghih-Zadeh arbeitete, erreichen. „Mit ihm habe ich mich über die Kraft der Liebe unterhalten. Das war spannend. Und es hat mir in diesem Moment vor Augen gehalten, wie groß meine Liebe zur Medizin ist.“
